Dank Euch, Ihr Sowjetsoldaten - MUSIKALISCHE ANTHOLOGIE ZUM 25. JAHRESTAG DER BEFREIUNG

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Dank Euch, Ihr Sowjetsoldaten - MUSIKALISCHE ANTHOLOGIE ZUM 25. JAHRESTAG DER BEFREIUNG

Dank Euch, Ihr Sowjetsoldaten
MUSIKALISCHE ANTHOLOGIE ZUM 25. JAHRESTAG DER BEFREIUNG
SEITE 1
Für den Frieden der Welt
Feiermusik über das gleichnamige Lied von  Dmitri Schostakowitsch Bearbeitung:  Gerhard  Klaus Orchester des Tanzensembles der DDR Leitung: Gerhard Bielig

Wir kämpfen gegen Faschismus und Krieg
Komposition: Ernst Hermann Meyer
Text:  Erich   Freund
Alf  Pörschmann,   Bariton
Hans Löwa, Klavier
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Leitung: Ehm  Kurzweg

Mein Vater wird gesucht
Komposition: Gerda Kohlmey
Text:  Hans  Drach
Christian vom Kinderchor des Deutschlandsenders
Dieter Rumstig,  Gitarre
Leitung: Manfred  Roost

Die  Moorsoldaten
Komposition: Rudi  Goguel Tex+: Esser / Wolfgang   Langhoff
Mitglieder des Erich Weinert -   Ensembles
Leitung:   Günter  Löffler

Der heimliche Aufmarsch
Komposition:   Hanns  Eisler
Text:  Erich Weinert
Chor und Orchester des FDJ-Gesangs-und Tanzensembles  „Ernst Hermann Meyer" Humboldt-Universität Berlin
Leitung:   Heinrich   Moser

Dank an die Sowjetarmee
Aus der Kantate DES SIEGES GEWISSHEIT
Komposition:  Ernst Hermann Meyer
Text: Johannes  R.  Becher
Jugendchor Berlin
Orchester des Tanzensembles der DDR
Leitung: Rolf  Lukowsky

SEITE 2
Auf der Straße der Freundschaft
Komposition:  Kurt Greiner-Pol
Text: Siegfried  Berthold
Chor und Orchester des   Erich  Weinert - Ensembles
Leitung: Siegfried   Enders

Drushba — Freundschaft
Komposition: Wolfgang Lesser
Text:  Jens  Gerlach
Hermann Hähnel, Gesang
Jugendchor Berlin
Instrumentalgruppe
Leitung: Rolf Lukowsky

Immer lebe die Sonne
Komposition:  Arkadi   Ostrowski
Text: Lew Oschanin
Großer Kinderchor des Deutschlandsenders
Leitung:  Manfred  Roost

Treptower Park
Komposition  und Text: Reinhold Andert
Reinhold Andert
Oktober-Klub Berlin

Zwei liebevolle Schwestern
Komposition:   Hanns   Eisler
Text: Kuba
Gisela May, Gesang
Jazzensemble
Leitung: Hanns Eisler

Meinst du, die Russen wollen Krieg
Komposition: Eduard  Kolmanowski
Text: Jewgeni  Jewtuschenko
dt.: Sigrid Siemund / Gisela Steineckert
Hartmut Koenig
Oktober-Klub Berlin

Marsch  der Freundschaft
Komposition: Joachim Werzlau
Zentrales Orchester des Ministeriums des Innern
Leitung: Willi Kaufmann

„Dank euch, ihr Sowjetsoldaten" so schrieb es Johannes R. Becher in einem seiner ergreifenden Gedichte. Wenn wir es heute hören, so sind diese Worte für Tausende und Abertausende mit jener musikalischen Intonation verbunden, die ihnen der Komponist Ernst Hermann Meyer verlieh. „Dank an die Sowjetarm ,-e" ist jener Teil genannt, der aus der Kantate „Des Sieges Gewißheit" so zutiefst volkstümlich wurde. Die große Idee der deutsch-sowjetischen Freundschaft erhielt hier eine künstlerische Gestaltung, wie sie sie wohl überzeugender, getragen von echter künstlerischer Wahrhaftigkeit und Einfachheit kaum anders hätte   finden   können.
Warum diese Freundschaft für unser Volk lebenswichtig wurde, auch das sagen uns die Lieder. Der Faschismus hatte die besten Söhne unserer Nation in Ketten geworfen oder außer Landes getrieben. Anklagend und aufrüttelnd klingt jene Zeit der Verfolgungen aller fortschrittlichen Kräfte wieder im „Moorsoldalenlied" oder in dem schlichten Kinderlied „Mein Vater wird gesucht". Aber selbst die hinterhältigsten und grausamsten Unterdrückungsmethoden der Faschisten konnten den gerechten Widerstand der deutschen Antifaschisten gegen die Barbarei nicht brechen. „Wir kämpfen gegen' Faschismus und Krieg" riefen Ernst Hermann Meyer und Erich Freund. Gerade in der finsteren Zeit des Faschismus wurde die Rolle der Sowjetunion als Feste des Friedens, des Fortschritts und der Menschenrechte deutlicher denn je zuvor. „Der heimliche Aufmarsch" mit der Musik von Hanns Eisler nach Worten von Erich Weinert ist wohl eines der bedeutendsten künstlerischen Zeugnisse dafür. Mit welcher schlagkräftigen leidenschaftlichen Aktivität setzen sich die beiden Künstler für den Schutz der Sowjetunion ein und zeigen zugleich, wie sich durch den Kampf der Arbeiterklasse aller Völker die Existenzformen der menschlichen Gesellschaft erneuern. Als die Sowjetarmee die faschistische Kriegsmaschinerie am Boden zerschmettert hatte, begann für unser Volk eine neue Epoche der Geschichte. Gestützt auf den historischen Sieg der Sowjetunion über den deutschen Faschismus ging das Volk unserer Republik daran, geführt von den deutschen Antifaschisten und Sozialisten, eine neue menschenwürdige Welt aufzubauen. Gerade dadurch wird verständlich, warum eine so zutiefst bewegende hymnische Gestaltung des Anliegens der  deutsch-sowjetischen   Freundschaft in vielen Kunstwerken erfolgte. Den schweren Weg unseres Volkes bis zu seiner Befreiung überblickend, wird verständlich, warum das „Dank euch, ihr Sowjetsoldaten" zu einer Sache wurde, die jeden unserer Bürger beseelt, unabhängig davon, ob er um die Autoren, die jenen Gedanken poetisch und musikalisch formulierten, weiß oder nicht. Heute ist das gemeinschaftliche, freundschaftliche Miteinander des Volkes unserer Republik und der Sowjetvölker eine entscheidende Kraft im Weitgeschehen geworden. Optimistische und kämpferische Töne wie in dem Lied „Drushba — Freundschaft" von Lesser Gerlach oder pointiert chansonhafte wie in den „Liebevollen Schwestern" von Eisler und Kuba sprechen ebenso davon wie das Lied eines Angehörigen unserer jungen Generation, „Treptower Park", der auf seine Weise ausdrückt, daß die sowjetischen Weltraumflieger die „Sprache unserer Klassenbrüder" sprechen. Längst sind die Melodien, die Ausdruck des erfolgreichen Werdens der Sowjetunion und unserer Freundschaft zu ihr sind, nicht erst dann verständlich, wenn die entsprechenden Texte dazu erklingen. Viele Melodien sind so Allgemeingut geworden, daß auch ohne die unmittelbare Verwendung des Wortes die emotionale Eindeutigkeit der Musik für skh wirkt. „Für den Frieden der Welt" — das heißt für das Glück der Menschheit. Und im Sinne dieses erhabenen Anliegens wird die kraftvolle Liedmelodie zur Grundlage einer feierlichen Musik im Instrumentalgewand.
Joachim Werzlau verzichtete bei seinem „Marsch der Freundschaft" von vornherein auf die poetischen Verse. Dennoch — auch hier spricht die Haltung der Musik klar und überzeugend zu uns. Der Komponist traf mit Erfolg den Ton eines neuen Marschtyps, erfüllt von mitreißender Lebensfreude, wobei er, durchaus nicht zufällig, schöpferisch an den neuen sowjetischen Marschtypus anknüpfte, wie ihn besonders Dunajewski pflegte. So zeigt unsere Schallplatte an einigen prägnanten Beispielen, wie Musik die Freundschaft zwischen dem Volk der Sowjetunion und unserer Republik gestalten und vertiefen hilft.
Peter Czerny (1970)
Gestaltung:  Kossatz Foto:  Nixdorf
Titelbild: Ruhe nach dem Kampf, J. M. Neprintschew (1951)

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ArtikelnummerEterna 8 15 039
ProduktnameDank Euch, Ihr Sowjetsoldaten - MUSIKALISCHE ANTHOLOGIE ZUM 25. JAHRESTAG DER BEFREIUNG
Preis9,95 €
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InterpretVarious
Name - TitelDank Euch, Ihr Sowjetsoldaten - MUSIKALISCHE ANTHOLOGIE ZUM 25. JAHRESTAG DER BEFREIUNG
LabelEterna
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1970
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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