Friedrich Wolf - Professor Mamlock
Friedrich Wolf - Professor Mamlock
Friedrich Wolf - Professor Mamlock
Friedrich Wolf (1888-1953)
Professor Mamlock
Szenen aus dem 1.-4. Akt;
4. Akt unvollständig erhalten
Hörspielfassung: Friedrich Wolf
Erstsendung 9. 11. 1945
Regie: Hannes Küppers
Personen des Hörspiels und ihre Darsteller
Professor Mamlock,
Chefarzt der chirurgischen Station Paul Wegener Dr. Hellpach, II. Assistenzarzt Heinrich Greif
Dr. Inge Ruoff, III. Assistenzarzt Ruth Hellberg Rolf, Mamlocks Sohn Hans Dahlberg
Ernst, ein Jungkommunist Gerhard Bienert
und andere
Ort: Chirurgische Station und Wohnzimmer von Professor Mamlock Zeit: Mai 1932 bis April 1933
Einleitung und Zwischentexte wurden für den Literaturunterricht in die Szenenauswahl einbezogen. Der Einleitungstext stammt aus dem DEFA-Film „Professor Mamlock"; der weiteren Textgestaltung liegen Aufführungsempfehlungen und Hinweise auf Zeitungsmeldungen zugrunde, die Friedrich Wolf 1933 zur Verdeutlichung des Wirklichkeitsbezuges seines Schauspiels dem . Arbeitertheater Theatre Union in New York übermittelt hat.
Manuskript: Horst Dahm
Pädagogische Fachberatung: Dr. sc. Wilfried Bütow und Beatrix Krickendt
Titelseite unter Benutzung von Szenenfotos:
1 Staatstheater Wolkow in Jaroslavl 1935
2 Len-Film 1938 (Meshinski als Professor Mamlock)
3 Stadt-Theater Görlitz 14. 12. 1945 (deutsche Erstaufführung)
4 Deutsches Theater/Kammerspiele Berlin 1959
5 Aus der Moskauer Aufführung 1941
6 Federal Theater New York 1937
7 Blanche-Theater Stockholm 1938
8 Hebbel-Theater Berlin 1946
9 Gesellschaft des ne,uen Theaters Tokio 1936
10 DEFA-Film 1961 (W. Heinz als Professor Mamlock)
Vorlagen: Frielrich-Wolf-Archiv
, der Akademie der Künste der DDR
Redaktion: Dr. Horst Dahm
Wortregie (Einleitung und Zwischentexte): Heiner Möbius Tonregie: Karl Hans Rockstedt
Grafische Gestaltung : Christoph Ehbets
Als Unterrichtsmittel zugelassen durch das Ministerium für Volksbildung der DDR, Hauptverwaltung Unterrichtsmittel und Schulversorgung. Entwickelt von der
Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR, Institut für Unterrichtsmittel.
ZUR WIRKUNGSGESCHICHTE
DES SCHAUSPIELS „PROFESSOR MAMLOCK"*)
„Professor Mamlock" von Friedrich Wolf, 1934 uraufgeführt, hat Weltverbreitung und Weltbedeutung erlangt wie kaum ein anderes Werk der internationalen Dramatik in unserem Jahrhundert. Die Wirkungsgeschichte dieses Dramas ist ein Spiegelbild von Geschichte, von Zeitgeschehen, ist ein Teil der Geschichte des Kampfes gegen den Faschismus geworden. — Als 1932 die Nazis in Deutschland bei den Wahlen zum Reichstag die stärkste Partei geworden waren und mit der Wahl Adolf Hitlers zum Reichskanzler die faschistische Diktatur errichtet wurde, da war Friedrich Wolf als Arzt, Dichter und Kommunist in Deutschland schon längst kein Unbekannter mehr. Die einsetzende Verfolgung aller Antifaschisten, vor allem der Kommunisten, zwang Wolf zu emigrieren, zunächst in die Schweiz. Am 8. 3. 1933 schrieb er an seine Frau: „. . . Und was kann man noch arbeiten, schreiben? Und doch muß man Weiterarbeiten, gerade jetzt! Wenn diese letzte Illusion des Retters zusammenbricht, was kann dann noch anderes kommen, als unsere Sache! Haben wir dann gleich genügend Positives einzusetzen? Das muß gut vorbereitet werden I"
Sofort kämpfte Wolf mit seinem Wort gegen den Faschismus. Er schrieb die Broschüre „Der Reichstag brennt", in der er die Hintergründe dieser faschistischen Provokation aufdeckte. Von der Schweiz aus ging Wolf nach Paris, und dann lebte er mit seiner Familie auf der französischen Insel Brehat. Hier schloß Wolf am 1. 6. 1933 die Arbeit am „Professor Mamlock" ab. Vier Monate nach der faschistischen Provokation des Reichstagsbrandes lag das Schauspiel vor. Welche Leistung!
Wolf hatte in Deutschland noch die antisemitischen Verordnungen und Maßnahmen der Judenverfolgung erlebt. Einer der letzten Zündfunken für das Entstehen des Schauspiels war die Zeitungsnotiz über einen jüdischen Chefarzt, dem die Nazis die Klinik genommen hatten.
Als Buchausgabe erschien das Stück 1935 in Zürich bei Oprecht und Helbling und im gleichen Jahr in Moskau, Verlagsgenossenschaft ausländischer Arbeiter i. d. UdSSR unter dem Titel: „Dr. Mamlocks Ausweg. Tragödie der westlichen Demokratie".
Die Uraufführung fand am 19. 1. 1934 unter dem Titel „Der gelbe Fleck" in Jiddisch im Warschauer Kaminski-Theater statt. Der Dichter war anwesend. Regisseur und Hauptdarsteller war der berühmte Alexander Granach, der am 20. Januar aus Warschau berichtete: „Die Premiere war gestern. Ein phantastischer Erfolg! Ich spiele den Mamlock. Die Leute sind begeistert und erschüttert. Ich bin sehr froh, daß es mir dort gelungen ist." Der Erfolg war so gewaltig, daß die Aufführung mit Gastspielen in 68 Städten dreihundertmal wiederholt wurde.
Friedrich Wolf selbst schrieb am 10. 2. 1934 an „Theatre Union“, New York: „Das Publikum spielte mit, unterbrach die Vorstellung mit Kundgebungen, man wollte den Hellpach nicht ausreden lassen, ja man rempelte ihn nach der Vorstellung an; sogar die sehr beengte Warschauer Presse betont neben der künstlerischen auch die gesellschaftliche Bedeutung des Stückes, das die beste ,Anti-Hitler-Propaganda sei . . . mehr als alle Zeitungsartikel, Massenproteste und Versammlungen'. Nun das ist übertrieben; aber mich freut doch diese klare politische Wirkung."
Die deutschsprachige Erstaufführung war am 8. 11. 1934 in Zürich. Wolf befand sich damals bereits in der Sowjetunion. Die Premiere unter dem Titel „Professor Mannheim", inszeniert von Leopold Lindtberg, in der Hauptrolle Kurt Horwirtz, wurde ein Theatererfolg, der in der ganzen Welt Beachtung fand. Wolfgang Langhoff, der den Arbeiter Ernst spielte, erinnerte sich 1948: „Ein Datum aus der Zeitgeschichte des Theaters, das nur wenigen bekannt ist: der 8. November 1934. An diesem Tag errang ein deutschsprachiges Theater im Ausland, das Schauspielhaus in Zürich, einen seiner größten Erfolge. An diesem Abend war das Publikum völlig verwandelt. Die Beifallsbezeigungen waren eine politische Manifestation, eine spontane und unmittelbare Gesinnungsäußerung, die den Rahmen der Bühne und des rein Theatralischen sprengte und einen jener seltenen Augenblicke in der Geschichte des Theaters erzeugte: den Augenblick der völligen Identität von Theater und Zeitgeist, von Schauspieler und Publikum ... In dieser Atmosphäre der Auseinandersetzung zwischen Faschismus und Demokratie spielten wir über 70 mal den »Professor Mamlock'."
Der antifaschistische Charakter des Stücks hatte bereits bei der Vorbereitung der Aufführung das deutsche faschistische Generalkonsulat veranlaßt, einigen Schauspielern mitzuteilen, daß ihre Mitwirkung bei der Aufführung des „Hetzstückes" die sofortige Verhaftung bei Betreten deutschen Bodens, auf jeden Fall Ausbürgerung und die Unmöglichkeit, ihre Pässe zu verlängern, bedeute. Und als sich nach der Premiere als unmöglich für die Hitlerregierung erwies, auf diplomatischem Wege gegen die Aufführung vorzugehen, spannten sie ihre Schweizer Agenten, die „Frontier", ein.
Beim Publikum hatte die Aufführung einen außerordentlichen Erfolg. Auch der größte Teil der Presse, sogar der bürgerlichen, nahm positiv Stellung dazu:
Volksrecht (sozialdemokratisch), Zürich, 10. 11. 34: „. . . Professor Mannheim fällt zuletzt ungeschlagen, gerichtet durch sein eigenes Urteil . . . Aber des Sterbenden Wort weist nicht in die Resignation, sondern in die Feuerlinie, die Rolf schon betreten hat ... Da weißt du, daß es um eine andere Gesellschaft, um des Proleten Recht und Würde geht, und daß man die Unter-
Deutsche Freiheit, Beilage, 18./19. 11. 1934, Paris: „Professor Mannheim hat zu kämpfen .vergessen', hat sich erschossen . . . Dieser Schuß wird symbolisch für den geistigen Selbstmord des deutschen Bürgertums. So enthüllt der Dichter die große Perspektive, gibt den Durchblick vom Einzelnen ins Allgemeine, vom Persönlichen ins Gesellschaftliche ..." — Von Zürich aus nahm das Stück, entgegen allen faschistischen Versuchen, die Aufführung zu verhindern, seinen Siegeszug um die Welt.
1934, insbesondere 1935/36, als wichtige Ergebnisse bei der Herausbildung der antifaschistischen Einheitsfront in vielen Ländern erreicht werden (vgl. Einschätzung durch den VII. Weltkongreß der Komintern in Moskau!), in dieser Zeit fand eine Reihe bedeutsamer Aufführungen des Schauspiels „Professor Mamlock" statt:
1934 in Tel Aviv, 1935 im Nationaltheater Oslo und in Amsterdam. Das Theater „De Jonge Speelers" gastierte anschließend in vielen Orten der Niederlande. 1936 bringt die „Gesellschaft des Neuen Theaters" das Schauspiel in Tokio heraus. Die Aufführung wurde jedoch im Zeichen des Antikominternpaktes schnell verboten.
In jedem Falle waren die Aufführungen, in den genannten Ländern oft schwer erkämpft, ein Sieg der fortschrittlichen Kräfte.
In der Sowjetunion gab es 1935 in über zwanzig Theatern die Premiere des „Professor Mamlock", unter anderem in Leningrad, Kiew, Gorki, Tjumen und Omsk.
Friedrich Wolf nahm 1935 am amerikanischen Schriftstellerkongreß teil. Die „New York Times" begrüßte ihn in Amerika als „Hitlers Feind Nr. 1".
Er hielt Vorträge über die Sowjetunion und den Kampf gegen den Faschismus.
Zur gleichen Zeit fand in Moskau die Premiere des „Professor Mamlock" statt, worüber ihm seine Frau berichtete: „Daß es ein Erfolg war, weißt du nun wahrscheinlich durch verschiedene Telegramme. Die Aufführung ist Teddy gewidmet . . . Und dann setzt wirklich ein ganz spontaner, starker Beifall ein. Verschiedene riefen Rot Front. Es ist das erste Mal, daß ich hier erlebt habe, daß es Beifall auf offener Szene gibt."
Bis zum Großen Vaterländischen Krieg gehörte der „Professor Mamlock“ zu den meistgespielten Werken in der Sowjetunion, die für den Dichter und Kommunisten Wolf zur zweiten Heimat wurde und dem Dramatiker ermöglichte, mit künstlerischen Mitteln des Theaters den antifaschistischen Kampf zu führen, den deutschen Faschismus zu entlarven und vor der immer mehr drohenden Kriegsgefahr zu warnen.
Nach dem VII. Weltkongreß und angesichts der immer offeneren Bedrohung der Sowjetunion durch Hitler, fand die antifaschistische Thematik in der Sowjetunion immer stärkere Beachtung. In diesem Zusammenhang ist die Verfilmung des „Professor Mamlock" unter der Regie von Herbert Rappoport zu sehen. Das Szenarium wurde mit Wolf zusammen 1936 geschrieben. Die Uraufführung des „Mamlock"-Films fand 1938 statt. Die Hauptrolle spielte der Verdiente Künstler der RSFSR Meshinski. Der Film war in der Sowjetunion überall erfolgreich, beispiellos aber war seine alarmierende Wirkung im Ausland: Er wurde in fast allen Ländern Europas gezeigt, in Kanada und in Amerikä. Wo öffentliche Kinovorstellungen für diesen Film verboten waren, wie z. B. in Frankreich und England, gab es geschlossene Veranstaltungen, von Kommunisten und Antifaschisten organisiert. Von besonderer Bedeutung für den antifaschistischen Kampf war die Aufführung des „Mamlock"-Films im Republikanischen Spanien.
Die zweite Moskauer Premiere des Schauspiels „Professor Mamlock" gab es .am 24. 8. 1941; wenige Wochen nachdem der Überfall auf die Sowjetunion von Hitler begonnen worden war, spielten sowjetische Schauspieler das Werk eines deutschen Antifaschisten! Zum Zeitpunkt dieser Premiere hatte sich Wolf längst beim sowjetischen Verteidigungsministerium gemeldet und darum gebeten, eingesetzt zu werden. (Einige Monate zuvor war er durch die Verleihung der sowjetischen Staatsbürgerschaft aus dem Konzentrationslager in Frankreich befreit worden.) „Einheit des Mannes und seines Werkes", so charakterisierte Lion Feuchtwanger treffend Leben und Schaffen Friedrich Wolfs.
Zu den ersten Hörspielen, die der Rundfunk des vom Faschismus befreiten Deutschland ausstrahlte, gehörte auch die entsprechende Fassung des „Professor Mamlock", 1945 hatte Friedrich Wolf sie geschrieben. 1933 war er als einer der bekanntesten Dramatiker emigriert, 1945 kehrte er in ein Land zurück, wo sich an ihn nur noch die Älteren erinnerten. Seine Dramen wurden zuerst als Hörspiele bekannt und hatten starke Resonanz — der Rundfunk erhielt eine Flut von Hörerbriefen. Wolfs Hauptthema — die Frage der Schuld des Volkes, das Problem der Verantwortung der Menschen für das Geschehene und das Künftige (vgl. auch seine Rede „Deutsche zum Nürnberger Prozeß", Band 16, Gesammelte Werke, Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1968) — hatte große Wirkung. Audi zum „Professor Mamlock", der am 9. November 1945 vom Berliner Rundfunk gesendet wurde, gab es bewegende Zuschriften. Ein alter Arbeiter aus Werdau, der den Dichter noch durch eine Aufführung der „Matrosen von Cattaro" von 1930 her in Erinnerung hatte, kam zu der Überzeugung: „Wenn hinter bzw. vor der Arbeiterschaft Leute wie Sie und Erich Weinert stehen, darf man wohl annehmen, daß unsere Sache vorwärts geht." „Professor Mamlock" erwies sich nach 1945 als wesentlicher künstlerischer Beitrag zur Umerziehung des deutschen Volkes. Am 14. 12. 1945 gab es die erste Aufführung des Schauspiels in Deutschland. Sie fand am Stadt-Theater Görlitz in der Regie
von Rohrbeck statt. Im Januar 1946 folgte die erste Berliner Aufführung, und zwar am Hebbel-Theater in der Regie von Fritz Wisten. Die „Berliner Zeitung" schrieb: „Berlin hatte seinen eindrucksvollsten und stärksten Theaterabend seit Ende des Krieges." Und weiter wurde festgestellt, daß diese Aufführung den Welterfolg des erschütternden Schauspiels bestätigte. Bis 1947/48 spielten 55 Berufsbühnen das Stück auf dem Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen «Republik! Dazu kamen wiederholt Aufführungen von Laienensembles. In den westlichen Besatzungszonen inszenierten dreizehn Theater Wolfs Schauspiel, das geschah vor allem dort, wo frühere Freunde und Kampfgefährten Wolfs als Intendanten oder Regisseure arbeiteten:
1946 zum Beispiel durch Langhoff in Düsseldorf, durch Ruppe! in Stuttgart und. durch Thormann in Bonn, 1947 durch Weichert in Frankfurt a. M.; der großen Publikumsresonanz in den westlichen Besatzungszonen stand die Hetze der dort wieder zugelassenen reaktionären Kritiker gegenüber, ebenso der Versuch, durch amtliche Verordnungen und Anweisungen die Aufführung von antifaschistischen Schauspielen überhaupt zu erschweren bzw. unmöglich zu machen. So schrieb Karl-Heinz Martin, Intendant des Berliner Hebbel-Theaters, am 23. 2. 1946 an Friedrich Wolf:
„Lieber Freund, der Polit. Offizier der US-Controll-Commission . . . hat nochmals bestätigt, daß bei einer Unterredung mit Vertretern des neuerrichteten Kunstdezernats bei der Stadt der Sprecher über künstlerische Dinge des Theaters ihm auf die Frage, was er etwa gegen das Hebbeltheater einzuwenden habe, geantwortet hat, daß Stücke wie Mamlock unerwünscht seien — weil sie nicht optimistisch sind. Nimms zur Kenntnis und schlucks nicht!" •—
1949 ehrte die gerade erst gegründete Deutsche Demokratische Republik Friedrich Wolf mit der Verleihung des Nationalpreises für Schauspiel und Filmmanuskript „Professor Mamlock". Aufführungen des Schauspiels im Ausland gab es 1950 in Los Angeles, 1954 in Tokio, 1955 in Warschau (wiederum, wie 1934, am Kaminski-Theater, vom selben Regisseur inszeniert, und unter den Schauspielern waren auch einige Darsteller der damaligen Aufführung), 1958 in Kladno (CSSR), später in Budapest und Bukarest.
Der Aufführung am Deutschen Theater, Berlin, 1959, folgten — im Zusammenhang mit der Verschärfung des kalten Krieges seitens der BRD - achtzehn weitere Aufführungen an Berufstheatern, außerdem viele weitere an Arbeitertheatern der Deutschen Demokratischen Republik. 1960 drehte Konrad Wolf, der jüngste Sohn des Dichters, pinen Film nach dem Stück seines Vaters, die Titelrolle spielte Wolfgang Heinz.
Die Aufführungsgeschichte des Schauspiels „Professor Mamlock" ist ein eindrucksvoller Beweis dessen, was Friedrich Wolf als Credo seines schriftstellerischen Schaffens formulierte: „Die Volkstümlichkeit der großen Dichter beruht auf ihrer Meisterschaft, die neben ihrem Talent die richtige Stoffwahl im richtigen Zeitpunkt einschließt, zugleich mit ihrem Mut, einen klaren Standpunkt zu haben. Eines bedingt hierdas andere. In diesem Sinne war und ist die Kunst eine Waffe in guten Händen." Helga Lang-Leverenz (1978)
*) Siehe auch „Materialien zu Friedrich Wolfs .Professor Mamlock"'. In: Schriftenreihe „Material zum Theater“. Herausgegeben vom Verband der Theaterschaffenden der DDR, Nr. 10 Aus „Inszenierungskonzeptionen unserer Theater / Zur Information für den Deutschlehrer", Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1978, S. 52 ff.
Für die Unterstützung bei der Unterrichtsmittelentwicklung danken wir dem Friedrich-Wolf-Archiv der Akademie der Künste der DDR.
Artikelnummer | Schola 8 70 087 |
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Produktname | Friedrich Wolf - Professor Mamlock |
Preis | 24,90 € |
Lieferzeit | Im Schallplattenladen Stralsund |
Interpret | Various Artists |
Name - Titel | Friedrich Wolf - Professor Mamlock |
Label | Andere |
Medientyp | LP / Vinyl 12" |
Vinylgewicht pro Schallplatte | 140 gramm |
Anzahl der Platten | 1 |
Beilagen | Keine |
Release-Datum | 1980 |
Allgemeiner Plattenzustand | Gebraucht |
Zustand Tonträger | Very Good + (Sehr gut) |
Zustand Cover | Very Good + (Sehr gut) |
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