Musikhören Klasse 7 - Tanz- Und Hörmusik

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TANZMUSIK UND HÖRSPIELMUSIK

Musikhören

Autor: Prof. Dr. Günter Olias

Fachberater: Dr. Frank Lutter, Dr. Lothar Schubert

Leitung der Unterrichtsmittelentwicklung: Inge Thiele

 

Seite 1    TANZMUSIK

Die Klangbeispiele für die Stoffeinheit „Tanzmusik im Wandel der Zeiten" bestehen überwiegend aus kürzeren Ausschnitten einzelner Titel, die jeweils im Sinne einer speziellen thematisch-inhaltlichen Akzentuierung des Unterrichts (entwicklungsgeschichtlicher Überblick, Klangbilder und Rhythmen zu ausgewählten Standard-, Lateinamerikanischen und Modetänzen) bestimmte Orientierungsgrundlagen und Vergleichsmöglichkeiten schaffen. Lediglich die Beispiele zur Verdeutlichung von Arrangement und Sound sind in voller Länge enthalten. Ausführlichere Informationen zu musikalischen Besonderheiten der einzelnen Titel - zum Teil mit Angaben von Melodieverläufen - sowie Hinweise zu methodischen Details sind den „Unterrichtshilfen Musik Klasse 7/8" zu entnehmen. Zur Aktualisierung oder Ergänzung der hier entwickelten Beispielauswahl können - im Sinne der Lehrplanzielstellungen — gemeinsam mit den Schülern auch andere Beispielfolgen zusammengestellt werden.

1.   Beispielfolge zu Tanzsituationen und Musizierweisen – 1.  Entwicklungsgeschichtlicher Überblick

(ohne Kennrillen)

-Beispiel für Kulttanz - Aus einer Kantate indianischer Musik Yaki Kandru (Kolumbianische Folklore)

 

-Beispiel für höfischen Tanz  - Estampie (anonym, etwa 13. Jahrhundert)

Musica mensurata / Leitung: Olaf Raitzig

 

- Beispiel für Volkstanz - Vogelsteller (Polka/Galopp)

Folkländer Bierfiedler

 

- Beispiel für Gesellschaftstanz - Emil Waldteufel: Ganz allerliebst (Walzer)

Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks Leitung: Zdejslaw Górzynski

 

-  Beispiel für Modetanz - Jacques Offenbach: Cancan aus der Operette „Pariser Leben"

Studio-Orchester/ Leitung: Nils Sustrate

 

-  Beispiel für Party-Tanz (Party-Sound)  - 12) Backer/Davis/Cook/Greeneway: l'd Like To Teach The World To Sing

Orchester James Last

 

-  Beispiel für Disko-Tanz (Disko-Sound) -  Arnold Fritzsch: Elektrik Boogie

Pop Projekt

 

II.    Beispielfolge zum Gesellschaftstanz heute - Klangbilder, Rhythmen, Tempi

 

STANDARD-Tänze

2.   Foxtrott (Quickstep) - YellowRose (Volkslied)

Orchester und Chor Ray Conniff

3.   Slowfox -  Lullaby Of Birdland (Forster/Shearing)

Orchester und Chor Ray Conniff

4.  Langsamer Walzer - Charmaine (Rappee/Pollack)

Dresdner Philharmonie

Arrangement und Leitung: Bernd Wefelmeyer

5.  Tango - Hernandos Hideaway (Adler/Roß) Arrangement: Joachim Schmeißer

Rundfunk-Tanzstreichorchester

Leitung: Jürgen Hermann

 

LATAINAMERIKANISCHE TÄNZE

6.   Rumba - Guantanamera (Fernandez)

Rundfunk-Tanzorchester Berlin

Arrangement und Leitung: Martin Hoffmann

7.   Samba - Macht alle Türen und Fenster auf (Gustavus)

Rundfunk-Tanzorchester Berlin

Arrangement und Leitung: Martin Hoffmann

8.   Bossa Nova – Desafinado  (Jobim/Mendonca)

Stan Getz (ts)/Joao Gilberto (g, voc)/ Antonio Carlos Jobim (p)/Tommy Williams (b)/ Milton Banana (dr)

 

MODETÄNZE

9.   Rock'n'Roll - Tutti Frutti" (Lubin/Labostrie/Penniman)

Puhdys

 

III.   Beispielfolge zu Arrangement und Sound

10.   Killing Me Softly With HisSong    (Charles Fox)

Arrangement: Bernd Wefelmeyer

Dresdener Philharmonie/Leitung: Bernd Wefelmeyer

Joachim Hesse, Flügelhorn

11.   You Are The Sunshine Of My Life"   (Stevie Wonder)

Arrangement: Hans-Otto Jerosch Studio-Orchester/Leitung: Eberhard Weise Christian Pittius, Synthesizer Joachim Graswurm, Flügelhorn Uschi Brüning, Gesang

12.   Berlin 751 (Aus: Traumvisionen)   Komposition und Arrangement: Günther Fischer

Günther-Fischer-Band/Günther Fischer (ts, as)

 

Seite 2    HÖRSPIELMUSIK

Die Hörbeispiele auf der zweiten Schallplattenseite beziehen sich auf die Stoffeinheit „Phantasievolle Gestaltung und Funktion der Musik im Hörspiel". Es sind Übernahmen (ausschnittweise) von Produktionen des Rundfunks der DDR sowie von LITERA. Am Beispiel eines Märchen-Hörspiels („Der Fischer und seine Frau"), dessen Handlung als bekannt vorausgesetzt werden kann, sind prägnante musikalische Themen und Motive zu erkennen, die die Aufmerksamkeit des Hörers auf bestimmte Situationen oder Ereignisse lenken (Auftauchen des Butts, Sprechen der Beschwörungsformel „Manntje, Manntje, TimpeTe" oder Erfüllung der Wünsche u.a.). Die Themen werden mehrfach wiederholt und dabei zugleich abgewandelt, so daß sich insgesamt Anklänge an die Variations- und Rondo-Form ergeben. Dies korrespondiert unmittelbar mit der Erzählstruktur. Die Musik vertieft und bereichert demnach den Vorstellungg- und Assoziationsspielraum des Hörers. Das Beispiel einer stereofonen Hörspiel-Collage zu den historisch bedeutsamen Ereignissen der Kubanischen Revolution im Jahre 1959 („Geständnisse") verdeutlicht weitere funkdramaturgische und musikalische Gestaltungsmöglichkeiten. Die „Worthandlung" selbst wird in Form eines Stereo-Arrangements gestaltet (Sprecher von links, von rechts oder aus der Mitte) und außerdem durch vielfältige akustische Ereignisse (komponierte Musiziermodelle, Geräusche und Musikzitate) kommentiert, ergänzt oder akzentuiert. Der Hörer kann somit gleichsam als Zeitzeuge das Handlungsgeschehen miterleben. Die Einbeziehung elektroakustischer Musik in das Hörspiel wird abschließend an zwei Ausschnitten („Undine") demonstriert. Hiermit eröffnen sich weitere Wirkungmöglichkeiten für die Funkdramatik. Zugleich soll damit aber auch auf aktuelle Entwicklungstendenzen der „radio-phonen Musik" sowie auf die künstlerisch produktive Funktion der Medien hingewiesen werden.

 

I.  „Der Fischer und seine Frau"

Märchen der Brüder Grimm Schallplattenfassung: Gerhardt Gröschke Musik: Gerhard Rosenfeld Dramaturgie: Leni Lopez Regie: Dieter Wardetzky

Mitglieder der Staatskapelle Berlin Dirigent: Gerhard Rosenfeld Tonregie: Karl Hans Rockstedt

Personen und ihre Darsteller: Fischer               KurtBöwe

Seine Frau        Ursula Karusseit Fischer               Bodo Krämer

Wind                   Rolf Hoppe

(LITERA-Produktion 1980 - STEREO 8 65 271)

 

1.   Erste Episode - Wundersame Begegnung des Fischers mit dem Butt

2.  Zweite Episode -  Der Wunsch nach einer neuen Hütte

3.   Dritte Episode - Des Fischers Frau will Kaiserin werden

4. Vierte Episode - Der unerfüllbare Wunsch

 

II. „Geständnisse"

Stereofone Hörspiel-Collage vom „Kontinent der Hoffnung" nach kubanischen Erzählungen

Funkbearbeitung: Hans Bräunlich

Regie: Fritz Göhler

Ton: Eva Lau

Musik: Friedrich Goldmann

Personen und ihre Darsteller: Älterer Mann           Ulrich Voß

Martf-Zitator           Michael Gwisdek

Neruda-Zitator       Eugen Schaub und andere

(Produktion Radio DDR I-Erstsendung: 1.8. 1978)

 

5.   Prolog - 1:50 Stimmen- und Zitat-Geständnisse

6.   Erstes Geständnis: Ein namenloser Mann - Dokumentarischer Bericht

7.   Epilog - Stimmen- und Zitat-Geständnisse

 

III. „Undine"

Hörspiel nach dem gleichnamigen Märchen von Friedrich de la Motte-Fouque Funkbearbeitung: Willi Sagert Dramaturgie: Elisabeth Panknin Regie: Manfred Täubert Ton: Jutta Kaiser Musik: Georg Katzer

Personen und ihre Darsteller: Undine                     Monica Bielenstein

Der Fischer              Ulrich Voß

Des Fischers Frau   Ruth Glöß Huldbrandt              Jörg Panknin

Kühleborn                Walter Wickenhaus

(Produktion Stimme der DDR-Erstsendung: 22.6.1980)

 

8.   Erste Episode (Anfang) - Huldbrandt begegnet Undine in der Hütte des Fischers

9.   Zweite Episode (vor Schluß) - Huldbrandts Vision vom nahen Ende

Angeregt durch diese Hörbeispiele, sind die Schüler auch zu eigenen gestalterischen Aktivitäten zu ermuntern. Das gilt für tänzerisch-gestische Bewegungsvollzüge oder rhythmische Begleitformen ebenso wie für improvisatorische Versuche zur Entwicklung kleiner Hörspiel-Szenen. In den „Unterrichtshilfen Musik Klasse 7/8" sind dazu Hinweise enthalten. Erinnert sei auch an Brechts Radio-Theorie und seine Empfehlungen:

„Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat, das heißt, er wäre es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn in Beziehung zu setzen. Der Rundfunk müßte demnach aus dem Lieferantentum herausgehen und den Hörer als Lieferanten organisieren." (Aus: Der Rundfunk als Kommunikationsapparat, 1932)

 

Musikalische Beratung: Dagmar Vorwerk

Tonregie: Wolfgang Ragwitz

Grafische Gestaltung: Isa Salomon

Titelfoto: Ulrich Burchert

 

Als Unterrichtsmittel zugelassen durch das Ministerium für Bildung der DDR

Entwickelt von der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR Institut für Unterrichtsmittel

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ArtikelnummerSchola 8 07 316
ProduktnameMusikhören Klasse 7 - Tanz- Und Hörmusik
Preis19,90 €
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InterpretVarious Artists
Name - TitelMusikhören Klasse 7 - Tanz- Und Hörmusik
LabelAndere
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte200 gramm
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Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
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